5 Dinge, die ich in 2025 bewusst anders mache

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Beautiful view of a calm river reflecting a cloudy sunset sky in Minnesota.

Manchmal braucht es radikale Schritte um wieder in die eigene Kraft zu kommen. Da die letzten Jahren geprägt waren von Loslassen, Innehalten und Hinterfragen, habe ich folgendes gemerkt: Ich muss meine Art zu leben und zu arbeiten grundlegend ändern. Der Druck der immer schneller werdenden Welt und die Suche nach einem vermeintlich perfekten Weg, haben mich völlig ausgebremst.

Deshalb ist 2025 für mich ein Jahr in dem ich mehr losgelassen und meinen Fokus klarer gesetzt habe. Hier sind die fünf Dinge, die ich jetzt anders mache.

Ich habe den Glaubenssatz abgelegt, dass meine Recherche schnell gehen muss

Unsere moderne Welt wird gefühlt immer schlimmer. Die immer weiter fortschreitende Digitalisierung lässt uns glauben, dass Wissen und Informationen sofort mit einem Klick verfügbar sein müssen. Dabei ist vor allem im Bereich der Genealogie die Suche nach der schnellen Lösung mehr als oberflächlich.

Diese Schnelligkeit übersieht aber oft die Komplexität von Familiengeschichten. Eine schnelle, oberflächliche Recherche ist daher meist fehleranfällig und liefert keine belegbaren Ergebnisse.

Mittlerweile erlaube ich es mir, mir Zeit für die Recherche zu nehmen. Ich nehme mir Zeit Quellen genau zu überprüfen, alte Dokumente nicht nur oberflächlich zu transkribieren und nach all den verfügbaren Daten einer Person zu suchen.

Ich setze wieder auf einfache, regionale Küche anstatt auf moderne Superfoods

Der Hype um exotische Superfoods hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Zudem sind diese oft teuer und vermitteln das Gefühl, dass gesunde Ernährung kompliziert sein muss. Bei genauerer Betrachtung habe ich festgestellt: Die besten Superfoods haben wir direkt vor der Haustür. Die regionale, saisonale Ernährung ist nicht nur günstiger und nachhaltiger, sondern oft auch besser auf die epigenetische Prägung und die regionalen Bedürfnisse des Körpers abgestimmt.

Mein Fokus liegt mittlerweile auch auf Methoden wie Fermentation und Einkochen, um Nährstoffe bestmöglich zu erhalten. Ich integriere mittlerweile die gesunden Küchenweisheiten der Urgroßeltern wieder in meinen Alltag.

Ich biete keine Ernährungsberatungen mehr an

Nach längerer Überlegung habe ich mich entschieden, nicht mehr als Ernährungsberaterin tätig zu sein. Der klassische Beratungsrahmen, der sich oft an den starren Richtlinien der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) orientiert, hat sich zunehmend für mich nicht mehr stimmig angefühlt. Ich habe, vor allem durch meine eigene Geschichte, erkannt dass die bloße Einhaltung von Nährwerttabellen und Standardempfehlungen oft die tiefer liegenden, familiären und historischen Ursachen von Essmustern ignoriert.

Ich beende meinen Auftritt auf Social Media

Social Media ist vor allem ein Ort der Oberflächlichkeit und des Vergleichens. Allem voran ist es aber eines: Der größte Zeitfresser unserer Zeit .

Deswegen konzentriere ich mich auf Slow Content: Meinen Blog, meinen Newsletter und Pinterest. Meine Zeit und Energie fließen so in Inhalte, die langfristig auffindbar sind, statt in kurzlebige Posts.

Ich habe den Glaubenssatz abgelegt, dass ich immer erreichbar sein muss

Die ständige Erreichbarkeit per E-Mail, Chat oder Messenger ist für mich einer der größten Stressfaktoren. Sie führt dazu, dass wir uns nicht vollständig auf unsere Arbeit fokussieren und zerstört die Konzentrationsfähigkeit.

Ich habe mir feste Arbeitszeiten und Zeiten zum Bearbeiten von Nachrichten in den Kalender eingetragen. Inzwischen kommuniziere ich transparent, dass Antworten nicht sofort erfolgen. Ich habe gelernt, dass fokussierte, qualitativ hochwertige Arbeit in ruhigen Blöcken im Vorbild der Pomodoro-Methode wichtiger ist als die Schnelligkeit der Antwort.

Von Tina Baier

ÜBER MICH: Seit über 20 Jahren erforsche ich meine Familiengeschichte. Was als einfache Neugier begann, ist zu einer Leidenschaft geworden, die mich bis heute begleitet. Auf meinem Blog möchte ich dir zeigen, wie du mit einfachen Werkzeugen selbst auf die Reise zu deinen Wurzeln gehen kannst.

Mehr über mich erfährst du hier.

3 Kommentare

  1. Ich freue mich so sehr, wie viele dieser „Das mache ich nicht mehr“-Beiträge in die Richtung gehen, dass weniger mehr ist und wir uns mehr an unserem inneren Kern ausrichten. Und das so viele von uns sich langsam von den großen Social Media Kraken lösen. Danke!

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