Mein Jahresrückblick 2025: Auf dem Weg zurück zu meinen Wurzeln

Veröffentlicht am Kategorisiert als Jahresrückblicke, Rückblicke Keine Kommentare zu Mein Jahresrückblick 2025: Auf dem Weg zurück zu meinen Wurzeln

Dieses Jahr markiert für mich einen Wendepunkt. 2025 habe ich begonnen, mein Leben und meine Arbeit konsequent neu auszurichten: weg vom Außen und hin zu dem, was mich wirklich beschäftigt. Die Ahnenforschung wurde dabei zu einem zentralen Anker, der mir zeigte, wie viel Kraft in unseren familiären Wurzeln liegt. Durch vergessene Geschichten, neue Erkenntnisse und berührende Funde wurde mir immer klarer, dass Heilung nicht in der Geschwindigkeit entsteht, sondern in der Tiefe. Dieses Bewusstsein hat meine Werte geschärft und meine innere Haltung grundlegend verändert.

Ich habe verstanden: Der Weg nach vorn beginnt mit der Rückkehr zu den eigenen Wurzeln. Diese Einsicht hat mich durch das gesamte Jahr begleitet und mir den Mut gegeben, alte Wege zu verlassen und neue zu beginnen. Ich durfte erleben, wie sehr Klarheit wächst, wenn man sich dem stellt, was lange im Verborgenen lag. Gleichzeitig wurde mir bewusst, dass Neuausrichtung nicht laut sein muss. Sie darf leise, ehrlich und konsequent sein. So wurde 2025 zu einem Jahr, das mich mir selbst wieder nähergebracht hat.

Mein Jahresrückblick 2025 auf einen Blick

Jahresmotto 2025: Weg vom Perfektionismus
Zentrales Thema: Ahnenforschung & innere Neuausrichtung
Größter Schritt: Blog-Neuausrichtung & Entstehung der Rosanthea-Methode
Mutigste Entscheidung: Abschied von Social Media
Tiefster Prozess: Hinschauen – bei Ahnen, Familie und eigener Trauer
Ausblick auf 2026: Wieder bei mir ankommen

Meine Themen und Highlights in 2025

Wenn vergessene Menschen dich finden

Im Januar machte ich mich auf die Suche nach den Kriegsgräbern meiner Ur- und Großonkel. Was als Recherche für ein Familienmitglied begann, wurde zu einem Moment, der mein ganzes Verständnis von Ahnenforschung veränderte: Ich fand Namen von Männer, von denen niemand mehr wusste. Onkel, die aus dem Familiengedächtnis verschwunden waren.

Ein positiver Schockmoment also. Und eine Erkenntnis, die mich das ganze Jahr begleitete: Es geht mir bei meinen Nachforschungen nicht nur um die direkte Linie. Mir geht es vor allem darum, dass niemand vergessen wird.

Bis dahin hatte ich mich selbst auf die direkte Abstammungslinie konzentriert. Wer waren die Menschen vor mir. Aber in diesem Moment wurde mir klar: Die Geschwister, die Nebenlinien, die Menschen, die keine direkten Vorfahren sind – sie gehören genauso zur Familiengeschichte. Sie haben gelebt, geliebt, gelitten. Und sie verdienen es, dass man sich an sie erinnert.

Und genau darum ist diese Arbeit so wichtig. Es braucht immer jemanden, der den Mut aufbringt hinzuschauen.

Meine Blogwiederbelebung

Ein Jahr lang hatte mein Blog im Winterschlaf gelegen. Ein ganzes Jahr. Dann, im April, spürte ich diesen inneren Drang: Ich weiß noch nicht, worüber ich schreiben will. Aber ich muss jetzt schreiben.

Es war der klassische Sprung ins Ungewisse. Im Mai habe ich mich dann dazu entschieden beim Blog Boost von Judith Peters teilzunehmen. Danach folgte der Einstieg in The-Content-Society. Endlich ging etwas vorwärts. Und zeitgleich erforschte ich in dieser Zeit meinen eigenen Mutterstamm. Ich wollte Klarheit darüber haben, wer die Frauen vor mir waren. Wie sie mich geprägt haben. Welche Stärken und Schwächen haben sie an mich weitergegeben.

Im Juni nahm ich zum ersten Mal an einer Blogparade teil. Klingt unspektakulär? Für mich ist es ein Riesenschritt. Als Blogneuling kostete mich das enorme Überwindung. Nicht das Schreiben, nicht mal das Veröffentlichen. Sondern das Hinterlassen meines Links auf der Website von Eva Helms. Mich sichtbar zu machen. Mittlerweile überwiegt die Erleichterung, diese Hürde überwunden zu haben. Und das Wissen: Schlechte Artikel kann man jederzeit überarbeiten. Aber den Mut, anzufangen, den muss man erst einmal aufbringen.

Im Oktober lerne ich eine weitere wichtige Lektion: Manchmal muss man Nein sagen. Ich bereite einen Adventskalender vor – und veröffentliche ihn dann doch nicht. Double Your Blog hatte Vorrang, die technische und SEO-Optimierung meines Blogs. Es ist ein in diesem Jahr gereifter Umgang mit meinen Grenzen. Natürlich machte ich mir die Entscheidung nicht leicht. Aber ich lerne: Man muss auch mal Nein sagen können.

Mein Abschied von Social Media

Im Sommer traf ich eine Entscheidung, die wohl gegen jede Marketing-Regel spricht, aber für meine mentale Gesundheit und die Qualität meiner Arbeit absolut notwendig war. Im August vollzog ich den endgültigen Abschied von Social Media. Die zweite Chance hatte mir gezeigt, dass der ständige Vergleich mit „perfekten Ernährungsformen“ und die Vergleiche allgemein unglaublich viel Energie kostete. Ich traf eine klare Entscheidung: Ich tauschte die Zeit für Reels und Pins gegen substanzielle Tiefe ein..

Es war keine Entscheidung aus einer Laune heraus. Es war eine Entscheidung für mehr Klarheit: Meine Energie gehört woanders hin.

Rosanthea ist geboren: Meine Arbeit bekommt einen Namen

Nach Monaten des Suchens, des Neuausrichtens, des Ausprobierens passierte im November folgendes: Meine Arbeit bekam jetzt einen Namen.

Rosanthea – Die Ahnweberin-Methode. Ein bisschen stolz bin ich schon, dass dieser Name nach vier meiner Ahninnen basiert. Ich nehme so auch bewusst meinen Platz in dieser weibliche Linie ein. Ich trage ihre Namen in meine Arbeit. Und ich fühle mich dadurch von ihnen unterstützt – so, als würden sie immer hinter mir stehen.

Außerdem entstand in diesem Zusammenhang mein jetziger Claim: Zurück ist dein Weg vorwärts.

Der Satz fiel mir bei einem Waldspaziergang ein, nach tagelangem Grübeln. Und er beschreibt nicht nur meine Arbeit sondern er beschreibt mein eigenes Jahr. Ich bin zurückgegangen zu den Ahnen, zu den vergessenen Menschen, zu meiner eigenen Geschichte. Und genau dadurch bin ich vorwärtsgekommen. Es hat mir mehr Klarheit gebracht, mich meiner Berufung näher. Und vor allem ein Stückchen wieder zu mir selbst.

Dadurch kristallisierte sich noch mein Elevator Pitch heraus: Ich begleite Menschen zurück zu ihren Wurzeln, damit sie ihren Weg klarer, freier und bewusster gehen können.

Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, tatsächlich auf dem richtigen Weg zu sein

Die eigene Verstrickung

Im September passiert etwas, das mich tief berührte: Ich gewann viele neue Erkenntnisse über meine eigene Familiengeschichte. Dabei erkannte ich: Die Generationen vor mir waren voller Familiengeheimnisse. Manche Themen werden auch jetzt noch in meiner Familie tabuisiert.

Ich bin nicht nur Forscherin von anderen Familiengeschichten. Ich bin mittendrin in meiner eigenen. Während dieser letzten Monate wurde mir klar: Ich darf bei mir selbst noch viele Muster auflösen. Am Anfang hat mich das noch verunsichert, aber mittlerweile macht es mich entschlossener. Weil ich jetzt aus eigener Erfahrung weiß, wie wichtig diese Arbeit ist

Ich gehe meinen eigenen Weg parallel zu dem, was ich anderen zeige. Und vielleicht ist genau das meine Authentizität: Ich bin nicht die Expertin, die alles gelöst hat. Ich bin die Begleiterin, die selbst noch auf dem Weg ist.

Hinschauen lernen

Das ganze Jahr über habe ich geübt, hinzuschauen: Bei vergessenen Ahnen, Familiengeheimnissen, bei meinen eigenen Mustern, fast ausgelösten Familienkonflikten und vor allem bei meinen Grenzen.

Diesen Dezember war es dann Zeit, um auf das Schwerste zu schauen: meine eigene Trauer.

Während der letzten Jahre habe ich liebe Menschen verloren. Ich habe die Trauer nicht zugelassen. Ich habe mich in die Arbeit gestürzt und in das Schreiben auf meinem Blog. Aber mittlerweile hat sie mich eingeholt. Und sie möchte jetzt angeschaut werden.

Vielleicht – gut möglich – hat mich meine eigene Arbeit genau hierhin geführt. Zu diesem Punkt, wo ich bereit bin hinzuschauen. Auch auf das, was wehtut. Auch auf das, was ich lieber vermieden hätte.

Denn genau das ist die Essenz meiner Arbeit, wie ich sie mittlerweile verstehe: Hinschauen. Auch wenn es schwer ist. Gerade wenn es schwer ist.

Weitere schöne und besondere Momente in 2025

  • Der Moment, als ich die Nachrichten zu den Kriegsgräbern öffnete und einen Namen fand, den niemand mehr kannte.
  • Endlich die erste Antwort vom Bundesarchiv nach drei Monaten Wartezeit erhalten – ein Sieg der Geduld!
  • Das Gefühl der Euphorie, als das neue, klare Blog-Design online ging.
  • Die sechs Artikel, die während der Blogdekade entstanden sind. Entstanden durch pure Konzentration ganz ohne Social-Media-Ablenkung.
  • Ein Durchbruch in der Forschung zur eigenen mütterlichen Linie, der sich wie eine Belohnung für den neuen Fokus anfühlte.
  • Die Präsentation des Rosanthea-Manifests und das Gefühl, beruflich angekommen zu sein.
Kleine Zeitreise: Am 1. August 2025 veröffentlichte ich Meinen Jahresrückblick 2026 (eigentlich sollte es der Julirückblick sein). Dieser darf aber jetzt erstmal noch 365 Tage auf seine Veröffentlichung warten.

Mein 2025-Fazit

Worauf bin ich 2025 stolz?

  • Am allermeisten freue ich mich darüber, seit Mai jede Woche einen Blogartikel geschrieben und veröffentlicht zu haben. Und das obwohl ich immer gesagt habe, jede Woche bloggen ist mir zu viel
  • Dass ich meiner Intuition vertraut habe
  • Dass ich den Mut hatte, mich von der Ernährungsbranche zu lösen
  • Dass ich meine Ahninnen in meine Methode integriert habe
  • Dass ich weiterhin über meine Komfortzone hinausgegangen bin

Was war die beste Entscheidung, die ich 2025 getroffen habe?

Meinem inneren Kompass zu folgen. Auch gegen Erwartungen von außen. Diese Entscheidung hat alles verändert: mein Schreiben, mein Fokus, meine Energie.

Was habe ich 2025 über mich selbst gelernt?

  • Dass Vertrauen in mich nicht selbstverständlich ist, aber wachsen darf. Ich habe gemerkt, wie oft ich meine eigenen Intuition hinterfrage. Gleichzeitig habe ich gemerkt, wenn ich Schritt für Schritt diesen Impulsen folge, wächst auch das Vertrauen in mich selbst.
  • Dass Tiefe wichtiger für mich ist als Trends. 2025 hat mir klar gezeigt, dass schnelle Formate und laute Themen mich eher auslaugen als nähren. Dort, wo ich mir Zeit für Tiefe, Recherche und echte Verbindung nehme, entsteht etwas Tragfähiges. Auch wenn dieser Weg weniger sichtbar scheint, fühlt er sich für mich richtig an.
  • Dass ich Vieles halten kann – auch schwere Familiengeschichten. Ich habe gelernt, dass ich mehr aushalten kann, als ich mir lange zugetraut habe. Begegnungen mit schmerzhaften Wahrheiten haben mich nicht zerbrochen, sondern geerdet. Sie haben mir gezeigt, dass Stabilität nicht Abwesenheit von Schmerz bedeutet, sondern die Fähigkeit, ihm zu begegnen.
  • Dass es mich erfüllt, wenn ich Menschen ihren Ahnen näherbringe. Immer wieder habe ich gespürt, wie sinnstiftend diese Arbeit für mich ist. Wenn Menschen beginnen, ihre Geschichte anders zu sehen, verändert sich etwas. Zunächst leise, aber doch nachhaltig. Diese Momente bestätigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
  • Dass meine eigene Heilung die Basis meiner Authentizität ist. Ich kann andere nur so weit begleiten, wie ich selbst bereit bin hinzuschauen. Authentizität entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch gelebte Erfahrung.
  • Dass regelmäßiges Bloggen mich selbstbewusster macht. Mit jedem veröffentlichten Artikel wurde meine innere Stimme klarer. Schreiben ist für mich nicht nur Ausdruck, sondern auch ein Anker zur inneren Anbindung.

Erste Male: Das habe ich 2025 zum ersten Mal erlebt/gemacht.

Da ich mich dieses Jahr dazu entschlossen hatte, regelmäßig zu bloggen, war dieses Jahr voll von ersten Malen:

  • Teilnahme an der Blogparade von Eva Helms. Zum ersten Mal habe ich an einer Blogparade teilgenommen und meinen Beitrag öffentlich verlinkt. Dieser Schritt bedeutete für mich vor allem eines: Sichtbar werden und dabei die Komfortzone verlassen.
  • Meinen Newsletter gestartet. Auch wenn er noch am Anfang steht, war dieser Schritt ein wichtiges Signal an mich selbst. Ich beginne, mir einen Raum für langfristige Verbindung aufzubauen Und das jenseits von Algorithmen.
  • Meine Komfortzone mehr als einmal verlassen. Ob durch Sichtbarkeit, neue Themen oder klare Entscheidungen: Ich habe mich immer wieder für mein inneres Wachstum entschieden, auch wenn es sich unangenehm anfühlte. Rückblickend waren es genau diese Momente, die mich weitergebracht haben.
  • Mich mit dem Thema Manifestation, Astrologie und Human Design auseinandergesetzt. Ich habe mir erlaubt, neugierig zu sein, ohne alles sofort einordnen oder bewerten zu müssen. Manche Impulse begleiten mich weiter, andere durften wieder gehen. Wichtig war vor allem, mir diese Offenheit einzugestehen.
  • Zum ersten Mal meine Arbeitsweise mit einem Manifest und einem Claim definiert. Mit Manifest und Claim habe ich meiner Arbeit eine Sprache gegeben. Das war nicht nur ein strategischer Schritt, sondern vor allem auch ein innerer. Zum ersten Mal fühlte sich meine Arbeit stimmig an.
  • Zum ersten Mal einen vorbereiteten Adventskalender nicht veröffentlicht. Diese Entscheidung fiel mir nicht leicht. Sie war jedoch ein wichtiger Lernmoment im Umgang mit meinen Grenzen und Prioritäten.

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2025 mitgegeben?

  • Perfektion ist der Feind der Sichtbarkeit. Warten, bis alles „rund“ ist, hat mich lange zurückgehalten. 2025 habe ich gelernt: Entwicklung braucht Bewegung in Form von einfach Machen, nicht Perfektion.
  • Es lohnt sich, trotz Zweifel zu beginnen. Zweifel verschwinden selten vor dem ersten Schritt. Sie verändern sich erst, wenn man losgeht. Mit jedem weiteren Schritt werden sie immer kleiner.
  • Ahnenarbeit ist Heilungsarbeit. Jede Recherche, jedes Hinschauen wirkt nicht nur informativ, sondern auch emotional. Diese Arbeit berührt tiefe Schichten – und genau darin liegt ihre Kraft
  • Wachstum braucht Mut und Pausen. Ich habe gelernt, dass Entwicklung nur dann nachhaltig ist, wenn sie von Erholung begleitet wird. Pausen sind kein Rückschritt, sondern Teil des Prozesses.

Die wichtigste Lektion: Authentizität hat ihren Preis. Das Ausgraben von Wahrheiten führt im Hier und Jetzt manchmal zu Spannungen. Aber es ist der einzige Weg zur Heilung.

Wofür bin ich 2025 besonders dankbar?

  • Für innere Klarheit. Auch wenn nicht alles leicht war, habe ich Orientierung gefunden. Ich weiß heute besser, wofür ich stehe. Und wofür nicht.
  • Für Menschen, die meine Arbeit wertschätzen. Jede Rückmeldung, jedes „Das hat etwas in mir bewegt“ bedeutet mir viel. Danke dafür.
  • Für die Antworten aus Archiven, die mir mehr gaben als Fakten
  • Für meine Sensitivität. Was ich früher als Schwäche empfand, erkenne ich heute als Stärke. Sie ist Grundlage meiner Arbeit und meines Zugangs zu Menschen.
  • Für meine Ahnen und Ahninnen, die mich inspirieren. Ihre Geschichten, ihre Spuren und ihr Wirken inspirieren mich täglich. Ob nun bewusst oder unbewusst

Meine größten Herausforderungen in 2025

  • Der innere Widerstand: Die Überwindung der Angst vor der neuen Thematik meines Blogs und der damit verbundenen Sichtbarkeit.
  • Konfliktmanagement: Die Spannungen, die durch die Ahnenheilung in der lebenden Familie entstanden sind.
  • Priorisierung: Das bewusste Weglassen des Adventskalenders, den ich mit Hilfe von Yvonne Kraus erstellt hatte, um mich der strategischen SEO-Grundlagenarbeit zu widmen.
Mein Adventskalender
Screenshot meines Adventskalenders

Was ist 2025 richtig gut gelaufen?

  • Die thematische Neuausrichtung meines Blogs. Ich habe meinem Thema Raum gegeben und bin ihm treu geblieben.
  • Meine Entscheidung, Social Media nicht mehr zu nutzen. Diese Entscheidung brachte mir Ruhe, Fokus und neue Tiefe.
  • Mein persönliches Wachstum.
  • Das Vertrauen in meine Hellsinne. Ich habe begonnen, ihnen Raum zu geben. Und ohne mich dafür erklären zu müssen.

Was ist 2025 nicht so gut gelaufen?

Nicht jeder Impuls hat sich als tragfähig erwiesen. Beim Schreiben meines Artikels zum Thema Tradwives habe ich mich auf einen Selbstversuch eingelassen. Damit bin ich aber sehr schnell an meine Grenzen gestoßen.
Schon zu Beginn wurde mir klar, dass dieses Lebensmodell nicht mit meiner inneren Haltung, meinen Werten, meinem Leben vereinbar ist.

Dieser Versuch hat mir schnell vor Augen geführt, dass dieses Lebensmodell kaum mit meinem heutigen Leben vereinbar ist. Meine Arbeit, meine Projekte und mein familiärer Alltag brauchen gleichzeitig Raum. Ich scheiterte also nicht weil es mir an Disziplin mangeln würde, sondern weil meine Anforderungen schlicht andere sind.

Was lasse ich im Jahr 2025 zurück und nehme es nicht mit in 2026?

  • Perfektionismus
  • Vergleich mit anderen
  • Zweifel, ob meine Arbeit wertvoll ist
  • Tabuisierung der Familiengeschichte
  • Die Illusion, es allen recht machen zu müssen

Mein 2025 in Zahlen

  • Webseiten-Besucher in 2025: 866
  • Veröffentlichte Blogartikel in 2025: 57
  • Geschriebene Wörter in 2025: 58.934
mein Jahresrückblick 2025; Meine Startseite im Mai 2025
Screenshot meiner Startseite im Januar 2025, damals noch als Ernährungsberaterin
Die Startseite im Juli 2025; ohne feste Startseite und nur mit Blogartikeln
Aktuelle Startseite im Dezember 2025

Mein Ausblick auf 2026

Was ich 2026 anders (besser) mache

  • Mehr Fokus auf Qualität statt Quantität bei meinen Blogartikeln
  • Noch mehr Mut, persönliche Geschichten zu teilen
  • Klarere Grenzen im digitalen Raum
  • Tiefere Recherchen, weniger Ablenkung
  • Ich werde von Anfang an meine Pausen und meine Trauerarbeit bewusst in meinen Arbeitsplan integrieren

Diese Abenteuer erlebe ich 2026

  • Eine Reise nach Frankreich bzw. Italien um die Kriegsgräber meiner (Ur-)Großonkel zu besuchen steht schon länger auf meiner Liste. Dieses Jahr nehme ich mir vor, wirklich dort hin zu fahren. Die Gräber in Ukraine und Russland klammer ich erstmal aus
  • Außerdem steht das Thema Auswandern immer noch im Raum
  • Den nächsten Schritt mit meinem Blog wagen. Neben meinem bestehenden Offline-Gewerbe prüfe ich 2026, wie sich mein Blog zu einem weiteren Standbein entwickeln kann
  • Ein altes Handwerk neu lernen: 2026 möchte ich einen Spinnkurs besuchen und das Spinnen am Rad von Grund auf lernen.

Diese großen Projekte gehe ich 2026 an

  • Die Weiterentwicklung meiner Ahnen-Methode
  • Einen umfassenden Leitfaden für Einsteiger in die Ahnenforschung erstellen
  • Eine Blog-Serie über vergessene Frauengeschichten oder über Rezepte von früher
  • Evtl. begleitendes Angebot im 1:1 oder in kleinen Gruppen
  • Meinen Newsletter zu einem Newsletter-Magazin umbauen
  • Endlich mein Buchprojekt in Angriff nehmen

Meine 6 Ziele für 2026

  • Meinen Buchprojekt vollenden. 2026 möchte ich mein Buchprojekt fertigstellen, an dem ich schon seit Jahren schreibe. Schreiben wird Teil meines Arbeitsalltags und nicht mehr als etwas, das „irgendwann“ passiert.
  • Das Weben wiederentdecken. Ich möchte 2026 wieder mehr weben – einfach so, ohne Plan und Perfektion. Fäden verweben, die Hände beschäftigen, den Kopf zur Ruhe bringen.
  • Sprachen als tägliche Praxis: Mein Duolingo-Streak. Ich möchte einen durchgängigen Duolingo-Streak in Französisch oder Irisch aufbauen. Kleine tägliche Schritte statt großer Vorsätze.
  • Neue Ahnenzweige erforschen. Ich möchte weitere Linien in meinen Stammbaum integrieren, besonders dort, wo es 2025 noch Sackgassen gab. Vor allem möchte ich nach den ausgewanderten Familienzweigen intensiver forschen.
  • Mit meiner Trauer weitergehen lernen. Im neuen Jahr geht es für mich darum, mit meiner Trauer leben zu lernen, ohne dass sie mich weiter auslaugt. Ich lerne, ihr Raum zu geben – und mir selbst genauso. Trauer darf Teil meines Lebens sein, ohne alles zu bestimmen.
  • Regelmäßige Pausen als festen Bestandteil meines Lebens etablieren. Jeden Monat mindestens zwei Tage komplette Digital Detox-Pause einplanen und einhalten, um nachhaltig arbeiten und leben zu können. Pausen sind keine Luxus, sondern Notwendigkeit.
  • Mein Motto für 2026 heißt: Wieder bei mir ankommen

2025 hat mich gelehrt: Wenn wir den Mut haben, unseren wahren Weg zu gehen, öffnen sich Türen, von denen wir nicht einmal wussten, dass sie existieren. Die Verbindung zu unseren Ahnen kann uns zeigen, wer wir wirklich sind und wohin unser Weg führen soll.

Von Tina Baier

ÜBER MICH: Seit über 20 Jahren erforsche ich meine Familiengeschichte. Was als einfache Neugier begann, ist zu einer Leidenschaft geworden, die mich bis heute begleitet. Auf meinem Blog möchte ich dir zeigen, wie du mit einfachen Werkzeugen selbst auf die Reise zu deinen Wurzeln gehen kannst. Mehr über mich erfährst du hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert