2025 war für mich kein gewöhnliches Jahr. Es war ein Jahr der Rückkehr, der Neuausrichtung und der tiefen Erkenntnisse. Während andere von außen vielleicht nur sahen, dass sich mein Blog veränderte, war es in Wahrheit ein umfassender innerer Prozess: Ich verabschiedete mich von einer Branche, die mich nicht mehr erfüllte, tauchte tief in meine Familiengeschichte ein und entwickelte eine eigene Methode, die Forschung und Heilung verbindet.
In diesem Artikel möchte ich die drei Projekte vorstellen, die mein Jahr 2025 geprägt haben: den kompletten Relaunch meines Blogs hin zur Ahnenarbeit, die intensive Recherche nach den Kriegsgräbern meiner Vorfahren und die Entwicklung meiner eigenen Methode Rosanthea. Sie alle zeigen, wie eng Forschung, Heilung und Positionierung miteinander verbunden sein können und wie transformierend genealogische Arbeit für ein gesamtes Leben wirkt.
1. Die radikale Neuausrichtung meines Blogs – weg von der Ernährungsbranche, hin zur Ahnenarbeit
2025 war das Jahr, in dem ich meinen Blog komplett neu erfunden habe. Ich traf die bewusste Entscheidung, mich von der Ernährungsbranche zu verabschieden und meiner inneren Stimme zu folgen. Einen bestehenden Blog komplett umzukrempeln erfordert enormen Mut. Die Angst vor dem Verlust der Sichtbarkeit war real, die Unsicherheit groß. Würden meine bisherigen Leser bleiben? Würde die neue Zielgruppe zu mir finden?
Durch die Programme Blog Boost und Double Your Blog von Judith Peters erhielt ich das strategische und technische Fundament für diesen Neustart. Ich lernte, wie ich meine Website SEO-optimiert aufbaue, Keywords richtig recherchiere, meine Werte klar kommuniziere und meine neue Identität online sichtbar mache. Die Kurse gaben mir nicht nur technisches Wissen, sondern auch den Mut, meinen eigenen Weg zu gehen und meine Nische in der Ahnenarbeit zu finden.
Dieser Relaunch war der mutigste Schritt des Jahres. Heute steht mein Blog für das, wofür mein Herz wirklich schlägt: Ahnenarbeit, Heilung und die Verbindung zu unseren Wurzeln. Die neue Ausrichtung hat mir nicht nur berufliche Klarheit gebracht, sondern auch eine neue Leserschaft. Manchmal bedeutet Wachstum, etwas loszulassen, das gut funktioniert – um Platz zu schaffen für das, was wirklich bedeutsam ist.
2. Die Wiederentdeckung meiner Wurzeln: Forschung, Heilung und das Sichtbarmachen der „Verlorenen“
Die Suche nach den Kriegsgräbern meiner Ur- und Großonkel wurde zum emotionalen Kernprojekt des Jahres 2025. Was als einfache genealogische Recherche begann, entwickelte sich zu einer tiefgreifenden persönlichen Reise, die mein Verständnis von Familiengeschichte und Ahnenforschung grundlegend veränderte. Es gab Verwandte in meiner Familie, von denen niemand wusste, dass es sie gab. Namen, die verloren gegangen waren. Schicksale, die im kollektiven Vergessen versunken waren. Diese Lücken in meinem Familienstammbaum ließen mir keine Ruhe.
Monatelang durchforstete ich Archive, Kriegsgräberdatenbanken und historische Dokumente. Jeder gefundene Name, jedes identifizierte Grab war ein Stück wiedergewonnene Familiengeschichte. Die Recherche führte mich durch Online-Archive, zu Friedhofsverwaltungen und in persönliche Gespräche mit entfernten Verwandten. Mit jeder neuen Information fügte sich das Puzzle meiner Familiengeschichte mehr zusammen. Ich lernte Schicksale kennen, die mich tief berührten und mir zeigten, wie wichtig es ist, die Erinnerung an unsere Vorfahren lebendig zu halten.
Diese Arbeit war weit mehr als reine Recherche. Durch das Sichtbarmachen dieser „Verlorenen“ entstand in mir eine klare Haltung: Niemand soll vergessen werden. Diese Erkenntnis wurde zum Fundament meiner gesamten Positionierung und prägt heute jede Facette meiner Arbeit als Ahnweberin. Dieses Projekt hat mir gezeigt: Wenn wir unsere Ahnen ehren und ihre Geschichten ans Licht bringen, heilen wir nicht nur die Vergangenheit, sondern auch unsere Gegenwart. Die Ahnenforschung wurde für mich zur Berufung.
3. Die Geburt von Rosanthea – meiner eigenen Methode und meiner beruflichen Berufung
Im November 2025 bekam meine Arbeitsmethodik dann einen eigenen Namen: die Ahnweberin-Methode unter dem Namen Rosanthea. Ich wollte eine Methode entwickeln, die Forschung, Heilung, Haltung und Vision vereint. Ein ganzheitliches Konzept für moderne Ahnenarbeit, das weit über klassische Genealogie hinausgeht. Es sollte eine Brücke schlagen zwischen faktenbasierter Familienforschung und therapeutischer Arbeit mit Ahnenthemen.
Der Name Rosanthea basiert auf vier meiner Ahninnen und trägt somit meine Wurzeln in sich. Er verbindet mich unmittelbar mit meiner Herkunft und ist kein Marketing-Konstrukt, sondern gelebte Authentizität. Jede Silbe des Namens ehrt eine Frau aus meiner Ahnenlinie. Diese tiefe persönliche Verbindung macht Rosanthea zu mehr als nur einem Markennamen – sie ist die Essenz meiner Arbeit.
Rosanthea ist mehr als ein Konzept – es ist meine klare berufliche Positionierung und der Rahmen für alles, was ich künftig anbiete. Die Methode verbindet genealogische Forschung mit therapeutischer Begleitung und gibt Menschen Werkzeuge an die Hand, um ihre eigenen Ahnenlinien zu erforschen und zu heilen. Sie umfasst sowohl die praktische Familienforschung als auch die emotionale Auseinandersetzung mit Familienmustern, unausgesprochenen Geschichten und transgenerationalen Themen. Mit Rosanthea habe ich nicht nur eine Methode geschaffen, sondern meine Berufung in Worte gefasst und ein einzigartiges Angebot in der Welt der Ahnenarbeit etabliert.
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Vielleicht erkennst du dich in meiner Geschichte wieder: Du spürst, dass da mehr ist. Dass deine wahre Berufung auf dich wartet. Dass es Zeit ist, alte Pfade zu verlassen und deinem Herzen zu folgen. Oder du möchtest endlich die Geschichten deiner Ahnen kennenlernen, die Lücken in deinem Familienstammbaum füllen und verstehen, woher du kommst.
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ÜBER MICH: Seit über 20 Jahren erforsche ich meine Familiengeschichte. Was als einfache Neugier begann, ist zu einer Leidenschaft geworden, die mich bis heute begleitet. Auf meinem Blog möchte ich dir zeigen, wie du mit einfachen Werkzeugen selbst auf die Reise zu deinen Wurzeln gehen kannst.
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