In unserem hektischen Alltag fällt es oft schwer ruhige Momente zu finden um Stress hinter sich zu lassen.
Meditation kann dabei eine große Hilfe sein, um den Alltagsstress zu reduzieren.
Doch bei den verschiedenen Meditationstechniken kann es vor allem für Anfänger überfordernd sein, die richtige Technik zu finden.
Egal ob Atemmeditation, geführte Meditation oder progressive Muskelentspannung, ich möchte dir die fünf besten Techniken zur Stressbewältigung vorstellen.
Die 5 besten Meditationstechniken zur Stressbewältigung
Geführte Meditation
Bei der geführten Meditation wirst du von einem Meditationstrainer durch die Meditation geführt.
Du suchst dir dafür z.B. eine Aufnahme oder ein Video zu einem bestimmten Thema und suchst dir einen ruhigen Ort für deine Meditation.
Dabei folgst du den Anweisungen des Meditationstrainers, z.B. wie du dich entspannen kannst, deinen Atem beobachtest oder wie du eine bestimmte Szene visualisierst.
Ein Vorteil der geführten Meditation ist, dass du nicht darüber nachdenken musst, was du als nächstes tun musst. Du konzentrierst dich einfach auf die die Stimme und lässt dich durch die Meditation leiten.
Eine geführte Meditation ist vor allem für Anfänger perfekt geeignet, da es am Anfang oft schwerfällt, die Gedanken zu Ruhe zu bringen.
Achtsamkeitsmeditation
Eine weitere beliebte Form der Meditation zur Stressbewältigung ist die Achtsamkeitsmeditation.
Bei dieser Art zu meditieren, lernst du deine Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne sie zu beurteilen.
Das Ziel dabei ist, den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen, und sich nicht von Sorgen und Gedanken über Vergangenheit oder Zukunft ablenken zu lassen.
Such dir dafür wieder einen ruhigen Ort, schließe die Augen wenn du magst und konzentriere dich auf deinen Atem. Spüre deine Ein- und Ausatmung und versuche deine Gedanken vorbeiziehen zu lassen.
Wenn du merkst, dass deine Aufmerksamkeit immer mehr zu deinen Gedanken geht, versuche dich wieder auf deinen Atem zu konzentrieren.
Progressive Muskelentspannung
Bei der Progressiven Muskelentspannung werden die Muskeln bewusst angespannt und dann entspannt, um somit eine tiefere Entspannung für den gesamten Körper zu erlangen.
Dabei legst du dich bequem hin und findest eine entspannte Position. Dann konzentrierst du dich nach und nach auf verschiedene Muskelgruppen in deinem Körper.
Du spannst sie für einige Sekunden an und lässt dann wieder locker.
So gehst du systematisch durch deinen Körper, du fängst z.B. bei deinen Füßen an und arbeitest dich dann mit deiner Aufmerksamkeit bis zu deinem Kopf.
Ziel der progressiven Muskelentspannung ist es, Spannungen im Körper zu reduzieren und somit einen Zustand tiefer Entspannung zu erlangen. Du kannst diese einfache Art der Meditation überall praktizieren, auch im Sitzen.
Body Scan
Beim Body Scan geht es vor allem darum, den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen.
Dabei fährst du gedanklich mit deiner Aufmerksamkeit durch deinen Körper und achtest darauf, wo du Spannungen oder Unwohlsein fühlst. Für einen Body Scan kannst du dich entweder hinlegen oder hinsetzen.
Schließe deine Augen und gehe nun mit deinen Gedanken durch deinen Körper.
Starte am besten bei deinen Füßen. Wie fühlen sie sich an? Fühlen sich deine Füße angespannt oder entspannt an? Fühlst du Wärme oder ein Kribbeln? Aber auch wenn du gar nichts fühlst ist das völlig in Ordnung.
Gehe so nun mit deiner Aufmerksamkeit durch deinen ganzen Körper.
Ziel des Body Scans ist es, dich mit deinem Körper zu verbinden und ihn wieder bewusst zu spüren. Durch das Erspüren, wo genau sich die Anspannung im Körper befindet, kann Stress einfacher reduziert werden.
Geh-Meditation
Eine Geh-Meditation ist eine tolle Meditationspraxis, vor allem für Anfänger, wenn es dir noch schwer fällt für längere Zeit still zu sitzen.
Du bist also in Bewegung und kannst gleichzeitig deine Gedanken zu Ruhe bringen.
Versuche bei deinem nächsten Spaziergang bewusst langsam zu gehen und dabei auf jeden deiner Schritte zu achten.
Nimm dabei bewusst den Boden unter deinen Füßen wahr und lausche bewusst den Geräuschen deiner Umgebung.
Ziel der Geh-Meditation ist es also gleichzeitig in Bewegung zu sein und Körper und Geist zu beruhigen.

Fazit
Die fünf oben genannten Meditationstechniken sind wunderbare Werkzeuge, um Stress zu reduzieren und wieder etwas mehr Ruhe in den Alltag zu bringen.
Um die beste Meditationsart für dich zu finden, suche dir zunächst eine davon aus und versuche diese regelmäßig zu praktizieren, um die bestmöglichen Ergebnisse für dich zu erzielen.
Vielleicht möchtest du aber auch mehrere kombinieren. Denke daran, dass vor allem am Anfang die Praxis der Meditation Zeit und Geduld erfordert.
Beginne also mit kleinen Schritten.
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